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Pünktlich um 9:00 Uhr weckten uns Handy und iPod. Das Frühstück - heute kein Nutella & Co. - bestand aus Trauben und Äpfeln, die wir im 24h-Shop um die Ecke noch schnell besorgt haben (essbar, aber kein Vergleich mit zuhause)! Nachdem wir uns von einigen Mitarbeitern des Shelters verabschiedet hatten, ging es dann zum Busbahnhof. So begaben wir uns auf die dreistündige Fahrt durchs Jordantal rauf nach En Gedi ans Tote Meer. Dort angekommen setzten wir uns erstmal in den Schatten des Campingbereichs. Neben uns feierten fast 50 Araber
mit Shisha, rauchendem Grill und Co. eines ihrer hier häufig stattfindenden Strandfeste. Als diese endlich gingen - wir hatten uns die Zeit mit Lesen und Schlafen vertrieben - fingen wir an unser Zelt aufzuschlagen, was für einige umstehende Araber ein Schauspiel war. Mit unserer Improvisation und Motivation konnten sie über die deutschen andarbeit nur staunen. Zum Abendessen gab es dann zur Abwechslung Pita und Nutella! ;-) Obwohl das Baden im Toten Meer ohne Badeaufsicht, die eine Stunde zuvor endete, verboten ist, konnten wir es uns trozdem nicht verheben ins Wasser zu gehen (untergehen kann man ja sowieso nicht).
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Dieses Erlebnis werden wir nie vergessen! Das kann man einfach nicht beschreiben! Probiert's selber aus! Waagerecht im Wasser liegen ohne nur einen Finger zu krümmen... Jetzt sitzen wir neben anderen Arabern und Russen und schreiben in unseren Blog. Alle paar Minuten jagt die israelische Luftwaffe mit ohrenbetäubendem Lärm tieffliegende Kampfjets durchs Jordantal. Viel schlimmer ist die orientalische Musik aus dem Nachbarzelt, die lautstark vom Junior begleitet wird. Hoffentlich ist bald der Akku leer. Was wir morgen machen steht schon lange fest. Doch dazu morgen Me(e/h)r!
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